Homberg (Efze) – Eine Ära geht zu Ende

Die Schnappisten müssen nun ganz tapfer sein, denn der oberste Schnappist Hombergs fährt seinen Blog „Homberger-Hingucker“ zurück.

Wie er in seinem Blog verlauten lässt, hat er seine selbstgestellte Aufgabe erfüllt. Wie die aussah, kann man dem Blog des fraktionslosen Homberger Stadtverordneten unschwer entnehmen.

Die Zwietracht und den politischen Unfrieden, den er mit seinen Blog in Homberg angerichtet hat, sind unermesslich und haben Homberg geschadet. Schlimm ist, das jemand der sich derartig destruktiv verhält noch Stadtverordneter sein darf. Schlimm auch, daß ein derartiges Verhalten in einer demokratischen Gesellschaft heute noch möglich ist.

Der Blogbetreiber hat sein Handwerk gut gelernt, was nicht weiter verwunderlich ist. Eigenen Angaben zufolge in einem politischen System groß geworden, in dem die hier an den Tag gelegte Vorgehensweise an der Tagesordnung war.

Angeblich bestätigte das Landgericht dem Homberger Hingucker Teil der öffentlichen Presse zu sein. Von sich selbst behauptet der Blogbetreiber des „Homberger Hingucker“ Journalismus im Sinne des argentinischen Journalisten zu betreiben, der gesagt haben soll: “Journalismus heißt das zu veröffentlichen, was einige nicht wollen, dass wir es wissen.”

Ich denke eher, der Homberger Hingucker betrieb Journalismus im Stil von Karl-Eduard von Schnitzler!

Diejenigen, die dem „Homberger Hingucker“ eine Träne nachweinen, halten sich in Grenzen, in sehr engen Grenzen.

Ausgeschnappt

Das muss man erstmal verdauen:

Nach 2205 Beiträgen seit 1.Februar 2008 will der Homberger-Hingucker kürzer treten. Nachdem am 15.06. ein neuer Bürgermeister gewählt wurde, sieht er seinen Auftrag als abgeschlossen an.

Ich denke mal, als seine Aufgabe bezeichnet er den Umstand, dass der bisherige Bürgermeister nicht wieder kandidiert hat. Ein zweifelhafter Auftrag, bei der nach eigenen Angaben selbst die deutsche Botschaft in Moskau sehr hilfreich gewesen sein soll.

Abenteuer mit der FWG

Die Wahl des Homberger Bürgermeisters ist vorbei, demnächst wird der neu gewählte Bürgermeister Dr. Nico Ritz in das Homberger Rathaus einziehen.

Auf ihrer Seite im Internet gratuliert die FWG dem neuen Bürgermeister zur Wahl ins Bürgermeisteramt der Stadt Homberg.

Die Homberger FWG dankt auch Markus Opitz für die Bereitschaft, in Homberg als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters anzutreten und ist stolz darauf, dass er sich auf das Abenteuer mit der FWG eingelassen hat.

Ach so, die wollten nur spielen?

Ganz tapfer sein…

…muß heute die FWG-Fraktion Homberg.

Alle Bemühungen den Kandidaten Markus Opitz auf den Stuhl des Homberger Bürgermeisters zu hieven, zuletzt noch mit Hilfe des Landrates Frank-Martin Neupärtel, schlugen fehl. Auch die Hilfestellung des Agitprop-Blogs des Homberger Stadtverordneten Schnappauf waren erfolglos.

Während der Auszählung der Stimmen, die in die Stadthalle übertragen wurde, wurden die Gesichter der FWG-Mitglieder immer länger. Gelacht hat keiner.

Auch der Homberger-Hingucker guckt betreten zu Boden. Außer einer trockenen Meldung über das Wahlergebnis mit einer Tortengrafik keine weiterer Einlassung. Dafür ein ausführlicher Bericht über eine Wanderausstellung, die von der Aufarbeitung der NS-Zeit in der Nachkriegszeit ab 1945 handelt.

Homberg hat gewählt

Homberg hat gewählt! Der neue Bürgermeister heißt Dr. Nico Ritz.

blumenstrauß-wahl

Herzlichen Glückwunsch!

(Bildquelle: Andreas Hermsdorf/pixelio)

Flyer im Briefkasten

Heute hatte ich zwei Flyer im Briefkasten, einen von dem Bürgermeisterkandidaten der FWG Markus Opitz und einen vom unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Dr. Nico Ritz.

Der Flyer des Kandidaten des FWG-Kandidaten zeichnet sich aus durch Phrasen, Worthülsen, Selbstbeweihräucherung und Unterstellung.

„Neubeginn nur mit Opitz!“

„Wenn Sie mich zum Bürgermeister wählen, packe ich sofort an…ich bin vom Fach…habe Erfahrung mit Politik und Verwaltung…kenne mich aus mit Recht und Gesetz…ich muss nicht erst angelernt werden.“

(Kann man Bürgermeister lernen? Anm. des Autors)

Herr Opitz wird nicht müde, seine angeblichen Qualifikationen bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Vordergrund zu stellen.

Dann geht er unter die Gürtellinie mit der Unterstellung:

„Die Parteien, die seit Jahrzehnten die Politik in Homberg bestimmen, haben sich auf einen gemeinsamen Kandidaten geeinigt. Damit ist klar: Es soll so weitergehen wie bisher. Nur ich stehe für einen Neubeginn in Homberg.“

Ganz und gar nicht die feine englische Art für den Bürgermeisterkandidaten der FWG, der sich gerne das Image eines Saubermanns gibt, erst Recht nicht für einen kommunalen Büroleiter mit Kenntnissen von Recht und Gesetz.

Ich lese zwischen den Zeilen der Werbebotschaft etwas ganz anderes:

– Das Gasthaus „Krone“ z. B. wird, wenn bis zum Oktober kein Investor oder eine andere Lösung gefünden ist, den Bach hinunter gehen und als Leerstand vor sich hin gammeln.

– Unter der Intensivierung des Stadtmarketing versteht der Bürgermeisterkandidat der FWG die Wiedereinführung von Kirmesmarkt bzw. Altstadtfest. Brot und Spiele also. Ich denke mal, die Marktplatzkonzerte werden dann wohl abgeschafft.

Da sagt mir der Flyer des unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Dr. Nico Ritz mehr aus. Ohne Polemik und Seitenhiebe legt er seine Standpunkte dar und versichert, daß es kein „weiter so“ geben wird. Er macht das Amt des Bürgermeisters von Homberg nicht an der Parteipolitik fest und stellt klar, daß der Bürgermeister kein Regent ist.

Dr. Nico Ritz, der in Homberg aufgewachsen ist, weiß wie die Homberger ticken und ist die bessere Wahl für Homberg als Bürgermeister.

FWG wollte Jugendzentrum im Davidsweg verhindern.

Im Schnappisten-Blog äußerte sich der Kommentator „Marc“ zu den damaligen Plänen der FWG zum Jugendzentrum im „Alten Gaswerk“:

So wollten die Freien Wähler verhindern, dass Homberg ein neues Jugendzentrum bekommt.

Dazu ist anzumerken:

Direkt verhindern wollte das die FWG nicht, sie hatte sich aber ein Grundstück ausgesucht, das in keinster Weise für den Bau eines Jugendzentrums geeignet war. Darüberhinaus sieht der zeichnerische Entwurf eher aus wie eine moderne Scheune.

Was aber noch viel gravierender ist, der Bauplatz ist hochwassergefährdet! Als unmittelbarer Anwohner dieses Areals kann ich mich an verschiedene Hochwasserlagen erinnern, bei denen auch das durch die FWG ausgeguckte Grundstück unter Wasser stand.

Das, auf was die Vereinsmitglieder der „Fröhlichen Wald Gesellen“ hier zeigen ist die Skaterbahn im Efzepark.

Gottseidank hat sich der gesunde Menschenverstand durchgesetzt und das „Alte Gaswerk“ ist mittlerweile ein Schmuckstück geworden, bald ist die Eröffnung als Jugendzentrum.

Die Stichwahl rückt näher…

…und im Homberger „Schnappisten-Blog“, wird bis zur letzten Sekunde gekämpft und gefoult, eher jedoch mehr gefoult und falsche Tatsachenbehauptungen aufgestellt.

Wie immer in diesem Wahlkampf protegiert der Stadtverordnete Schnappauf den Kandidaten der FWG. Ich denke mal nicht ohne Grund, denn der fraktionslose Stadtverordnete Schnappauf möchte gerne eine politische Heimat haben, ohne diese überlebt er politisch die Kommunalwahlen in 2016 nicht und kann mit den Großen nicht mehr pinkeln gehen, damit wäre ihm auch die Grundlage für sein Tun mit seinem Blog nicht mehr so möglich wie bisher.

Eine für Homberg unvorstellbare Situation.

Eben deswegen wird geschleimt, wie eine dreistellige Anzahl Schnecken in Hochform, wenn es darum geht, die anderen Bürgermeisterkandidaten aus dem Feld zu schlagen. Hat man z. B. zuerst den einzigen völlig parteilosen Bürgermeisterkandidaten diskriminiert und aus dem Rennen geschlagen, woran der Blogbetreiber samt gewisser Kommentatoren mit mehr als polemischen Äußerungen nicht unbeteiligt war, so versucht man es jetzt mit dem von der CDU-unterstützten Bürgermeisterkandidaten Dr. Nico Ritz.

Dem wird nun bereits angekreidet,

daß CDU, SPD, FDP auf Dr. Ritz setzen, er sei ihnen leichter lenkbar. Ohne Verwaltungs-, Führungs- und kommunalpolitische Erfahrungen, muss er sich erst einarbeiten. Die alten Seilschaften werden dafür sorgen was er wissen soll und was lieber nicht. Nachforschungen werden sie verhindern, wie beim Bürgerbegehren und der Aufklärung über die Grundstücksverkäufe.

Billiger und schäbiger kann Wahlkampf kaum sein. Fraglich, ob die FWG das nötig hat, die sollte sehr gut aufpassen, daß sie auf der Schleimspur des fraktionslosen Stadtverordneten und Blogbetreiber nicht ausrutscht, sondern sich in gebührendem Anbstand von ihm fernhält.

Was weiß man eigentlich über den Bürgermeisterkandidat des Vereins der Fröhlichen Wald Gesellen?

Nicht viel!

– Büroleitender Beamter der Kleingemeinde Altmorschen.
– War als Direktkandidat der FW-Schwalm-Eder zur Landtagswahl 2013 im Wahlkreis 7 aufgestellt,
– bekam von den Wählern gerade mal 3,3% der Stimmen gefunkt.
– Will angeblich im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister sofort die Ärmel hochkrempeln und anfangen.
– Betont bei jeder Gelegenheit seine Erfahrungen in der Verwaltung.

Was er jedoch verschweigt: Markus Opitz ist gegen Lohngleichheit bei Leiharbeitern!

Das sagt viel!!

Mit einem Bürgermeister Opitz wird Homberg, so denke ich mal, mehr verwaltet als gestaltet. Ich bin mir auch sicher, daß unter einem Bürgermeister Opitz die Abgaben und Verwaltungsgebühren steigen werden.

Bürgermeisterkandidat der FWG gegen Lohngleichheit bei Leiharbeitern.

Wussten Sie, daß der Bürgermeisterkandidat der FWG es für grundsätzlich vertretbar hält, dass Leiharbeiter weniger verdienen als die Stammbelegschaft eines Unternehmens?

Als Begründung führte er an, daß Leiharbeiter im Allgemeinen nicht über die Erfahrung verfügen wie das Stammpersonal. Von daher sei ein geringer Abschlag gerechtfertigt.

Mehr lesen Sie hier.

Oops, das ging aber schnell! Kaum auf die Website mit der unsozialen Aussage des Bürgermeisterkandidaten der FWG verlinkt, schon ist sie nicht mehr erreichbar. Ich denke mal Zufall ist das keiner.

Auf abgeordnetenwatch.de stimmte der Bürgermeisterkandidat der FWG, Markus Opitz, der These zu, es ist grundsätzlich vertretbar, dass Leiharbeiter weniger verdienen als die Stammbelegschaft eines Unternehmens. Seine Begründung im Wortlaut dazu:

„Leiharbeiter verfügen im Allgemeinen nicht über die Erfahrung wie das Stammpersonal. Von daher ist ein geringer Abschlag gerechtfertigt.“

Leiharbeit ist Sklavenhandel. Leiharbeitnehmer sind Beschäftigte zweiter Klasse. Oft verdienen sie deutlich weniger als das Stammpersonal. Und auch die anderen Arbeitsbedingungen sind meist deutlich schlechter. Übrigens: Es geht nicht nur um die niedrigeren Gehaltskosten. Leiharbeitnehmer – auch wenn sie quasi wie Stammpersonal arbeiten – können von heute auf morgen nach Hause geschickt werden. Vorausgesetzt, das Leihunternehmen hat für den Leiharbeitnehmer keine Arbeit mehr. Und wenn das Verleihunternehmen den Vertrag mit dem Beschäftigen auf einen bestimmten Arbeitsplatz festgeschrieben hat, kann auch das Verleihunternehmen kündigen – und der Beschäftige steht auf der Straße.

Die Homberger sollten sich genau überlegen, wo sie am 15.Juni das Kreuz machen. Ich hätte ein Problem damit, mich mit einem Bürgermeister zu arrangieren, der gegen gleichen Lohn für gleiche Arbeit ist.